Spielbericht | EHC Lenzerheide – EVDN | Samstag, 06.01.2024

Revanche geglückt – Der Leader erkämpft sich im verschneiten Bündnerland drei Punkte

Die Erleichterung nach der Schlusssirene auf Seiten des EVDN war gross. Der 4:3 Erfolg gegen den EHC Lenzerheide-Valbella war bis zur letzten Sekunde alles andere als in trockenen Tüchern. 84 Sekunden vor Schluss erzielten die Hausherren mit sechs Feldspielern prompt den Anschlusstreffer zum 3:4 und auch danach boten sich den Bündner noch Möglichkeiten, das Spiel auszugleichen. Doch der EVDN brachte die Führung über die Runde und sicherte sich drei Punkte zum Auftakt ins neue Jahr. Wichtig für den weiteren Spielverlauf war, dass der EVDN der Startoffensive des Heimteams standhielt und gar mit einer 2:1-Führung in die erste Pause gehen konnte. Ab dem zweiten Drittel wirkte der EVDN agiler und übernahm mehrheitlich das Spieldiktat. In den letzten 20 Minuten hätte das Spiel auf beide Seiten kippen können, weshalb Geduld gefordert war. Die spielentscheidenden Szenen spielten sich in der 52. und 53. Minute ab, als dem EVDN durch Kuncek und Zwick ein Doppelschlag gelang. Anschliessend bot sich den Gästen gar noch eine 5-gegen-3 Überzahlsituation, in welcher man sich das oben erwähnte Schlussfurioso hätte ersparen können. Was am Ende zählt sind die drei Punkte, die alles andere als gestohlen sind. Was natürlich auch wichtig ist, ist dass das Team, kurz vor 02:30 Uhr, heil und sicher auf dem Parkplatz der Erlen ankam, nachdem sich die Abreise um rund eine Stunde verzögerte, weil die Schneeketten am Car montiert werden mussten. Gut hat man einen jungen Automechaniker im Team, der sich der Sache angenommen hat…obwohl er nichts mit Cars am Hut hat, wie er betonte.

𝙀𝙑𝘿𝙉 𝙇𝙞𝙣𝙚𝙪𝙥:
Forrer, (Schürch), Volkart, Ghelfa, Breiter, Hohmuth, Meier, T. Peter, Hochheuser, Pedrazzini, Belfiore, D. Peter, Berli, Schönholzer, Fuhrer, Zwick, N. Ottiger, L. Ottiger, Schöni, Kuncek, Trepp

𝘼𝙗𝙬𝙚𝙨𝙚𝙣𝙙:
Kehl, Ramsperger, Thali

𝙏𝙤𝙧𝗲:
L. Ottiger, N. Ottiger, Kuncek, Zwick

𝘽𝙚𝙨𝙩𝙥𝙡𝙖𝙮𝙚𝙧 (𝙈𝙖𝙣𝙣𝙨𝙘𝙝𝙖𝙛𝙩𝙨𝙞𝙣𝙩𝙚𝙧𝙣):
#10 – Noel Ottiger